Imkerei

Imker aus Leidenschaft

Biene beim Pollensammeln auf einer Biosonnenblume

Biene beim Pollensammeln

Mein Name ist Christian Kling. Ich bin hauptberuflich im Ideenfindungsbereich tätig. Das Hobby des Imkers wurde mir durch meinen Großvater in die Wiege gelegt. Er hat mir alle sein Know-how weitergeben und mir so einige Tricks und Infos weitergegeben. Ich besuchte die Imkerschule und auch andere Weiterbildungsmaßnahmen, um auch hier auf dem neuesten Stand zu sein. Heute bin ich schon mehr als 20 Jahre mit den Bienen beschäftigt und erfreue mich jeden Tag aufs neue an ihrem Fleiß und ihrer unermüdlichen Tätigkeit, um uns eine schöne Natur zu erhalten.

Oftmals stelle ich mir Fragen, die mich sehr bewegen. Ich durfte vor kurzem eine Frau kennen lernen, die ein sehr nachhaltiges Tierproduktgeschäft führt. Sie hat das Thema und meine Fragen schön umschrieben.

Anbei Ihre Umschreibung:

Ist es gut oder schlecht für die Bienen, wenn wir Honig essen?

Ist es gut oder schlecht für die Bienen, wenn wir Honig essen? Veganer essen keinen Honig, weil es ein tierisches Produkt ist, aber stimmt es, dass wir den Bienen den Honig wegessen und diese gesünder und glücklicher wären, wenn sie ihren Honig behalten dürften? Oder stimmt es, dass die Bienen krank werden würden, würden sie nur ihren eigenen Honig essen? Retten wir die Bienen, wenn wir keinen Honig mehr essen oder müssen wir besonders viel davon essen?

Die Bienen sind wichtig, für die Bestäubung verschiedener Obst und Gemüsesorten. Wenn wir immer weniger Bienen haben, wird also auch die Ernte kleiner. Es gibt tausende verschiedene Arten von Bienen, aber im wesentlich unterscheiden wir zwischen zwei Arten. Der „Wildbiene“, die ohne Imker und als Einzelgängerin in der freien Natur lebt und die „Hausbiene“, die im Volk beim Imker lebt.

Die wilden Bienen und Wespen alleine, würde es gerademal schaffen, 7% der Blüten in Deutschland zu bestäuben, das ist viel zu wenig! Darum ist es wichtig, dass es Imker gibt, die Völker halten, damit ausreichend Blüten bestäubt werden.

Es gibt auch „wilde“ Bienenvölker, allerdings nicht in Deutschland, sondern eher in tropischen Ländern. Das liegt daran, dass wilde Bienenvölker in Deutschland in der „Wildnis“ nicht lange überleben, da die Völker von der Varroa-Milbe krank werden. Die Milbe ist ein Parasit für Bienen, den man sich so vorstellen kann wie eine Zecke, die sich an der Biene festsaugt und dabei Krankheiten überträgt. Die einzige Chance für Bienenvölker zu überleben, ist also der Imker, der sich um sie kümmert und sie vor der Varroa-Milbe schützt.

Imker sperren Bienen als nicht ein, oder halten Sie nur aus Freude daran wie einen Kanarienvogel, sondern schützen das Bienenvolk vor Krankheiten, damit die Bienen fleißig Bestäuben können.

Ich Danke an dieser Stelle dir liebe Lena, deine Überzeugung zum Thema Nachhaltigkeit und zu einer Tierwohl gerechten Imkerei hilft uns allen! Diese setze ich weiter um. Danke herzlichst Lena!

Imker und seine kleinen Helfer

Christian und seine kleinen Helfer

Die Imkerei in meiner Familie besitzt eine lange Tradition. Altes Wissen und dennoch moderne Methoden ermöglichen es mir, den Spaß am Imkern nicht zu verlieren. Ich bin nicht danach ausgerichtet, besonders hohe Erträge zu erzielen, sondern uns ein Stück Tradition und Freude zu erhalten. Weiter hat eine Nachhaltigkeit in meiner Imkerei einen hohen Stellenwert. Durch die sorgfältige Auswahl der Plätze, an denen ich die Bienen aufstelle, erhalte ich den bestmöglichen Honig, und sichere die Betäubung in meiner Region.

Die Standorte

In meinem Garten ist seit Generationen ein Bienenhaus, das ich in einem guten Zustand erhalte. Mit dessen Bienen stelle ich eine gute Bestäubung der vielen Obstbäume sicher. Auch auf dem naheliegenden landwirtschaftlichen Anwesen der Familie Kling habe ich ein weiteres Bienenhaus.

Zusätzlich benutze ich einen Freiständer für ausgewählte Standorte. Häufig steht dieser in einem Naturschutzgebiet, um weitere interessante Trachten in der Region zu ernten

Auch mit einem Teil meiner Völker wandere ich zu den wichtigen Trachten in der Region. Hierzu verwende ich einen mobilen Wanderwagen, der besonders durch seine moderne Ausstattung eine wichtige Säule in meiner Imkerei darstellt. Auch ist das Bienenstockluftinhalieren in diesem Wanderwagen möglich.

Wanderwagen in Meßhofen

Ein weiterer toller alter Wagen von einem langjährigen erfahren Imker wurde von mir übernommen. Hier setzt die Nachhaltigkeit schon ganz früh im Prozess an. Sein Standort in Meßhofen zeichnet sich durch seine Lage mit reichhaltigen Pollenangebot besonders aus.

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